Warum eine Stilberatung auch ein Stück weit aktiver Umweltschutz ist.

Kürzlich waren auf zahllosen FB-Profilen mahnende und aufrüttelnde Posts zum diesjährigen Weltumwelttag zu lesen. Einmal im Jahr erinnert uns der Weltumwelttag (5. Juni) an einen pfleglichen Umgang mit der Natur und einen sparsamen Umgang mit unseren wertvollen Ressourcen.

Nur einen Tag an die Umwelt zu denken und bewusst zu leben führt nicht so ganz zum Ziel finde ich. Wir stöhnen über den Verpackungswahnsinn, achten auf Bio-Zertifikate und Fair-Trade bei Lebensmittel, doch bei Mode sind alle guten Vorsätze ganz schnell verflogen. Es wird gekauft und bestellt auf Teufel komm raus und jedes Schnäppchen wird stolz auf allen Netzwerken gepostet um sich viele Likes zu holen.

Das Übermaß an Textilien lässt uns gänzlich vergessen, woher Rohstoffe kommen, welche Ressourcen für die aufwändige Herstellung aufgewendet werden müssen, wie die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern aussehen oder die Öko-Bilanz für den Transport Deutschland aussieht. Stellt Euch einmal nur für ein paar Minuten in eine Postfiliale oder Paketdienst-Agentur. Das Motto „schrei vor Glück!“ gilt unter Garantie nicht für unsere Umwelt, wenn man die ganzen Rücksendungen an die Online-Shops sieht. Dies können nicht  alles nur Fehlsendungen der Onlinehändler sein.  Somit haben sich also die Besteller und Bestellerinnen selbst falsch eingeschätzt und Teile bestellt, die nicht zur Figur oder zum Typ passen. Aber was mach das schon, wenn's so schön bequem ist und die Rücksendung nichts kostet. Ich meine hier herrscht dringender Nachholbedarf in Sachen Mode- und Umweltverständnis.

Niemand muss in Sack und Asche gehen, weil er sich umweltschonend kleiden will. Wir müssen jedoch unsere Einstellung zur Mode verändern und lernen, was uns steht und gut aussehen lässt, damit wir nicht blind jedem Modetrend hinterherrennen. Die optimale Basis für den unverfälschten Blick auf die eigene Figur und einen typgerechten Stil legt eine professionelle Farb- und Stilberatung.